SSV Jahn Regensburg - 1. FC Saarbrücken
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Direkter Aufstieg adé – Regensburg versemmelt letzte Chance

Jahn Regensburg muss in die Relegation. Die Oberpfälzer verlieren gegen den 1. FC Saarbrücken mit 0:1 und verspielen damit den direkten Aufstieg in die zweite Liga.

Über dieses Thema berichtet: Blickpunkt Sport am .

Nach einer turbulenten Saison hat Jahn Regensburg die Chance auf den direkten Aufstieg nun endgültig begraben. Die Oberpfälzer unterlagen Saarbrücken mit 0:1. Auch von der SpVgg Unterhaching kam im Parallelspiel keine Schützenhilfe – Preußen Münster holte sich gegen die Hachinger drei Punkte (2:0) und darf damit den direkten Aufstieg in die zweite Liga feiern.

Doch selbst, wenn das Parallelspiel anders ausgegangen wäre – aufstiegswürdig war der Fußball, den die Regensburger am 38. Spieltag zeigten, keinesfalls. Am Ende stand da ein 0:1 gegen Saarbrücken – die Truppe von Trainer Joe Enochs muss mit der Niederlage in die Relegation. Dort wartet nun der SV Wehen Wiesbaden.

Münster steigt direkt auf

Gerade mal acht Minuten waren die Drittliga-Partien im Gange, da schien der direkte Aufstieg für die Regensburger schon ferner denn je in dieser Saison. Im Parallelspiel hatte Münster zu dem Zeitpunkt schon einen Treffer auf dem Konto und in der 8. Minute schoss Simon Stehle den FC Saarbrücken zum 0:1. Schlechter hätte der Spieltag für Regensburg nicht starten können. Spätestens als der zweite Treffer der Münsteraner im Tor zappelte, da musste sich der Jahn wohl langsam, aber sicher vom direkten Aufstieg verabschieden.

Die Regensburger zeigten sich in der ersten Hälfte völlig unkreativ. Durch den 0:1-Treffer schienen die Gastgeber zwar wach zu werden, doch von richtigen Chancen war nichts zu sehen. Dafür hatten die Saarbrückener ihre Abwehrräume zu sehr im Griff.

Regensburger Chancen in zweiter Hälfte

Neben dem Gegentreffer hatten die Regensburger nach dem ersten Durchgang auch einen Verletzten zu beklagen: Elias Huth musste in der 17. Minute mit Schmerzen im Sprunggelenk auf dem Platz behandelt werden und wurde dann ausgewechselt. Für ihn kam Noah Ganaus zum Einsatz.

Joe Enochs Team kam energischer aus der Kabine und sorgte für die ersten weiß-roten Torchancen. Die erste davon gleich in der 48. Minute durch Dominik Kother, der an der Sechzehnerkante abzog, der Ball rauschte knapp über den Kasten. Eine Minute später dann Noah Ganaus mit einer XXL-Chance, doch Saarbrücken-Keeper Tim Paterok parierte einwandfrei.

Das war es dann schon mit spannenden Momenten für die Regensburger. Dem Ausgleich liefen die Oberpfälzer zum Ende hin nur mehr hinterher, beim Abpfiff vergrub Joe Enochs das Gesicht in seinen Händen, Enttäuschung im Regensburger Stadion.

Achim Beierlorzer
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Achim Beierlorzer

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