Er ist der vielleicht lustigste bayerische Amerikaner: Jordan Prince. Sagen vor allem die, die gerade versuchen zu verstehen, wie man hierzulande tickt. Denn die Deutschen sind kein einfaches Völkchen. Da ist einmal die Sprache mit ihrer labyrinthischen Grammatik, und natürlich die Macken der Einheimischen: Wanderausflug bei Starkregen, das notorische Mischen von alles und allem mit Mineralwasser oder anderes eigenwilliges Kulturgut – wie etwa die nicht ganz jugendfreie Kinderhorrorgeschichte des Struwwelpeters. Jordan Prince persifliert diese teutonischen Besonderheiten in kleinen, witzigen Clips auf Instagram. Inzwischen folgen ihm dabei mehr als eine halbe Million Fans – auch weil er bei aller Karikatur durchaus selbstironisch ist - bayerische-amerikanische Vermittlungsarbeit auf höchstem Niveau.

Seit Anfang des Jahres steht Jordan Prince damit auch auf der Bühne. Die Vorstellungen zu seinem Debütprogramm „Dear God, Let This Be Funny“ waren binnen Stunden ausverkauft. Nun spielt er es noch einmal - exklusiv zum 75-jährigen Geburtstag des Bayerischen Rundfunk - am  Montag, den 3. Juni, 20 Uhr im Amerikahaus in München. Die Tickets sind kostenlos – der Ticketlink zur Anmeldung wird bald geöffnet.